Der Umwelt zuliebe

In dieser Rubrik stellt der Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Artenschutz der Ortsgemeinde Asbach in regelmäßigen Abständen Tipps, Anregungen und Hilfestellungen zu den Themen Umweltschutz, Mülltrennung und Müllvermeidung bereit.

17.04.2024 - Der Umwelt zuliebe "Am 25. April ist der Tag des Baumes"

Am 25. April 1952 wurde von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) der Tag des Baumes in Deutschland eingeführt. Seit Jahrzehnten ist er einer der größten Mitmachaktionen im Baum- und Waldschutz.

Er wurde vor 72 Jahren ins Leben gerufen, um auf die starken Waldverluste durch den Krieg und die Bevölkerung aufmerksam zu machen. Auch heute hat der Tag des Baumes eine fortwährende Bedeutung, denn unsere Bäume leiden zum einen stark unter den Folgen des Klimawandels und spielen zum anderen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen diesen.

Mit dem Tag des Baumes verfolgt die SDW das Ziel, Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie wertvoll Bäume für Mensch und Umwelt sind. Der Aktionstag soll sie motivieren, sich aktiv für den Wald einzusetzen und etwas für die Bäume zu tun. Durch praktische Aktionen und Pflanzungen können die Menschen so eintauchen in die Welt der Bäume. (www.sdw.de/fuer-den-wald/)

Auch wir, jeder von uns, kann aktiv tätig werden. Es finden in der Region einige Initiativen statt. Und wer einen Garten besitzt, kann mit seiner Familie an diesem Tag ebenfalls einen Baum pflanzen.

17.04.2024 - Der Umwelt zuliebe "Nichts verschwenden – wiederverwenden"

 

Eltern und Großeltern von jüngeren Kinders kennen diesen Spruch aus einer Komikserie mit kleinen Hunden, die viele Probleme lösen. „Nichts verschwenden – wiederverwenden“ sollte auch für jeden von uns ein Motto sein.

Ein Beispiel: In Deutschland werden stündlich 320.000 Einwegbecher für Heißgetränke außer Haus verbraucht. Wenn wir vom Parkplatz zum Büro gehen oder durch die Stadt bummeln oder schnell im Einkaufsmarkt noch einen Kaffee mitnehmen wollen, greifen wir schnell zum Kaffee To Go. Das ist ein Trend, der in den letzten Jahren immer stärker geworden ist und sehr viel Müll produziert.

Abhilfe schafft der Mehrweg-Becher, den man immer wieder benutzen kann.

Es lassen sich viele Beispiele aus dem Alltag zusammentragen, wie wir Müll vermeiden können. Deshalb: Nichts verschwenden – wiederverwenden!

05.03.2024 - Der umwelt zuliebe "Asbach räumt auf"

Seit drei Jahren schon haben freiwillige Helferinnen und Helfer im Frühling tatkräftig dafür gesorgt, dass die Orte und Dörfer sauberer wurden. Diese Aktion führt das Kirchspiel Limbach schon lange durch, seit 2021 wurde sie auf die gesamte Ortsgemeinde ausgeweitet. Der nächste Aktionstag findet am Samstag, den 23. März 2024 statt. Der genaue Ablauf wird regelmäßig im Amtlichen Mitteilungsblatt veröffentlicht.

Für viele Bürgerinnen und Bürger gibt es zwei wesentliche Gründe, bei solchen Aktionen mitzumachen. Es ist ihnen wichtig, gegen die Verschmutzung anzugehen und sie sind sich nicht zu schade, den Müll von anderen aufzuheben. Zudem hoffen sie, dass möglichst viele Teilnehmer und Passanten durch die Aufräumarbeiten auf das Problem aufmerksam werden und künftig mehr auf ihren eigenen Müll achten. Die Aktion „Asbach räumt auf“ schärft das Bewusstsein dafür, dass jeder Einzelne zu einer sauberen Gemeinde beitragen kann. Damit tut er auch etwas für die eigene Gesundheit und die seiner Mitmenschen.

Helfen auch Sie am 23. März tatkräftig mit.

27.02.2024 - Der Umwelt zuliebe "Mikroplastik in Kosmetik"

Am 8. März ist Weltfrauentag. In der westlichen Gesellschaft setzen sich besonders junge weibliche Menschen für den Klima- und Umweltschutz ein. Wir alle wollen gesund und gepflegt aussehen. Dafür verwenden wir täglich Cremes, Waschlotionen, Peelings und vieles mehr. Wussten Sie, dass die meisten Kosmetikartikel Mikroplastik enthalten? Das Umweltbundesamt beschreibt „Mikroplastik“ als feste, wasserunlösliche Kunststoff-Mikropartikel, die kleiner als fünf Millimeter sind und bis in den Nanometerbereich gehen. Viele Kosmetikprodukte beinhalten diese winzigen Partikel, die so klein sind, dass man sie teils nur unter dem Mikroskop erkennen kann. Wenn wir also diese Produkte benutzen, gelangen die kleinen Teilchen über die Abwasserkanäle letztendlich im Meer. Denn die Kläranlagen können Mikroplastik nicht herausfiltern und sie sind in der Regel biologisch nicht abbaubar.

Die keinen Kunststoffteilchen werden im Meer von Fischen und anderen Lebewesen und auch von Vögeln mit der Nahrung aufgenommen und in vielen Fällen landen sie am Ende wieder bei uns auf dem Tisch.

 

Kunststoff wird in der Kosmetikindustrie verwendet, weil es kostengünstiger ist als biologisch abbaubare Naturprodukte wie Kokosnussschalen, Salz oder Samenkörner.

Mikroplastik findet sich jedoch nicht nur spürbar in Peelings, sondern in winziger bis flüssiger Form ebenfalls in Shampoos, Duschgels, Seifen und Cremes. Es ist schwer, bei den Inhaltsstoffen die Kunststoffe zu finden, da sie oft mit unterschiedlichen Bezeichnungen angegeben werden.

Alle Verbraucher – und nicht nur die Frauen – sollten sich die Mühe machen und alle genutzten Kosmetikprodukte überprüfen.