In dieser Rubrik stellt der Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Artenschutz der Ortsgemeinde Asbach in regelmäßigen Abständen Tipps, Anregungen und Hilfestellungen zu den Themen Umweltschutz, Mülltrennung und Müllvermeidung bereit.
Bücher (und andere Sachen) zu verschenken oder zu tauschen ist zweifellos besser, als diese wegzuwerfen. Es ist ein aktiver Beitrag zur Schonung von Ressourcen, in diesem Falle von Papier und letztendlich von Bäumen. Gerade Bücher gehören zu den Dingen, die mehrfach genutzt werden können. Die meisten Bücher lesen wir nur einmal und dann stehen sie ungenutzt als Staubfänger in unserem Bücherschrank. Das muss nicht sein. Viele Menschen können sich ein Buch „teilen“, ohne dass ein Leser es besitzen muss – das ist die Idee hinter Leihbüchereien. Davon gibt es einige in unserer Region, die regelmäßig auf den vorderen Seiten des Amtlichen Mitteilungsblattes mit ihren Öffnungszeiten abgedruckt sind.
Eine ganz besondere Art der Ausleihe bietet in unserer Region die Gemeindebücherei in Neustadt. Wenn man dort angemeldet ist - das geht ganz einfach und ist kostenlos - dann kann man mit dem Bibliotheksausweis online Bücher ausleihen. Das Angebot reicht von Belletristik über Wissenswertes, von Lernmaterialien über englisch- und französischsprachige Literatur bis hin zu Hörbüchern, Zeitungen und Zeitschriften.
Wer keine digitalen Bücher lesen mag, kann sich in Bücherschränken bedienen, die es bereits an vielen Stellen gibt. Auch in Asbach soll am Generationenplatz ein Bücherschrank errichtet werden. Durch die Nutzung dieses Angebotes schonen Sie nicht nur Ihren eigenen Geldbeutel, sie tragen auch dazu bei, dass weniger Papier verbraucht wird. Wenn Sie Ihr Buch nach dem Lesen weitergeben, kann es erneut von einem Bücherwurm gelesen werden. Das spart 1,28 kg CO2 ein, was etwa einer Bahnfahrt von 102 km entspricht. Bedeutet mehr Lesefreude, weniger Kohlenstoffdioxid in der Luft und eine Entlastung für unsere Umwelt.
Auch wenn es im Augenblick noch angenehm warm ist und der September sich von seiner schönsten Seite zeigt, Herbst und Winter stehen vor der Tür, die Heizsaison beginnt. Beachten Sie folgende Hinweise des Verbands Privater Bauherren e. V. (VPB), darüber wird sich ihr Geldbeutel freuen.
Heizung
nicht voll aufdrehen
Vermeiden Sie, die Heizung auf vollen Touren laufen zu lassen. Schon mit einem
Grad weniger Raumtemperatur verringern Sie Heizkosten und Energieverbrauch
stark.
Heizung
nachts runterdrehen
Die Heizung sollte nachts nicht ganz aufgedreht, aber auch nicht ausgeschaltet
sein. Sie benötigt sonst am nächsten Tag viel Energie, um die Temperatur wieder
herzustellen.
Heizkörper nicht verdecken
Stellen Sie keine Möbel vor die Heizkörper und verdecken Sie diese nicht mit
Vorhängen. Diese Barrieren verhindern den Wärmefluss in den Raum und erhöhen so
die Heizkosten.
Nachts
Rollläden und Vorhänge schließen
Bei den tiefen Außentemperaturen in der Nacht wird die meiste Wärme über die
Fenster verloren. Wenn Sie Rollläden, Vorhänge und Klappläden schließen, können
Sie diesen Wärmeverlust bereits um einige Prozent eindämmen.
Heizung regelmäßig
warten
Gerade bevor die kalte Jahreszeit beginnt, sollten Sie einen Fachmann Ihre
Heizungsanlage warten lassen.
Schon bald wird es wieder in vielen Gärten laut. Zahlreiche Laubbläser kommen auf Straßen und in Gärten zum Einsatz. Neben den Nachbarn werden vor allem die Lebewesen durch die künstlichen Stürme aus ihrem natürlichen Biotopen gerissen. Auch kleine Säugetiere können durch die angesaugte Luft und die Häcksler getötet werden.
Laub ist jedoch keineswegs schädlich für den Garten. Es ist vielmehr ein Teil des notwendigen Nährstoffhaushaltes. Durch den Einsatz der Laubbläser wird zwar das Laub verwirbelt und weggeschafft, aber auch der lockere Oberboden und Humus. Neben dem Leben im Boden wird dadurch auch der natürliche Schutz gegen Austrocknung in Mitleidenschaft gezogen. Nützlingen steht damit ein reduziertes Nahrungsangebot zu Verfügung und den Pflanzen fehlt im Frühjahr der Dünger für den Neuaustrieb. Es daher ratsam, größere Laubmengen schonend mit einem Besen oder Rechen vorsichtig zusammenzukehren, dünne Laubschichten können auf dem Rasen liegen bleiben.
In Bereichen wie Gehwegen muss eine Reinigung aufgrund einer erhöhten Unfallgefahr erfolgen. Auch hier wird meistens ein Rechen oder Besen ausreichen. Der Einsatz von Laubbläsern beeinträchtigt durch entstehenden Lärm sowie dem Aufwirbeln von Keimen und Feinstaub die Gesundheit. Diese Gefahr besteht auch bei elektrisch betriebenen Laubbläsern. Diese sind bei zwingend notwendigen Einsätzen jedoch den Geräten mit Zweitaktmotor vorzuziehen. Zusätzlich wird hier die Luft durch den massiven Ausstoß von Kohlenwasserstoffen belastet.
Durch die Regenfälle im Juli und Anfang August hat sich die Natur erholt. In den naturnahen Gärten haben Specht und Eichhörnchen, viele Vögel und Kleintiere ein Zuhause gefunden. lm Unterholz fühlen sich eine Menge kleiner Insekten wohl.
Heimische Sträucher bilden Früchte aus, die von vielen Vögeln gefressen werden. Lassen Sie im Herbst Beeren und Samen an den Pflanzen und schneiden Sie die Stauden erst im Frühjahr zurück. So zieren diese im Winter den naturnahen Garten, schaffen tolle Blickfänge und sind für viele Vögel eine wichtige Nahrungsquelle. Achten Sie darauf, dass der Boden im Garten wie in der Natur flächendeckend bewachsen ist - selbst für schwierige Standorte gibt es geeignete Bodendecker, die den Boden schützen und vielen Kleintieren einen Lebensraum bieten. Abgeschnittene Äste und Zweige und Baumwurzeln verleihen dem wilden Garten nicht nur ein natürlicheres Aussehen, sie sind auch ideale Verstecke für kleine Tiere. Lassen Sie die Totholzhaufen - einmal zusammengetragen - liegen, damit die Bewohner nicht gestört werden.