Der Umwelt zuliebe

In dieser Rubrik stellt der Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Artenschutz der Ortsgemeinde Asbach in regelmäßigen Abständen Tipps, Anregungen und Hilfestellungen zu den Themen Umweltschutz, Mülltrennung und Müllvermeidung bereit.

28.06.2023 - Der Umwelt zuliebe: Rechner regelmäßig „entmüllen“

Wenn es um Speicherplatz geht, kennen wir kaum Grenzen. Gerade Fotos sind oft unverzichtbare Erinnerungen, und die haben wir gern jederzeit griffbereit. Sie befinden sich auf Speicherkarten, Festplatten – oder in der Cloud, wo sie still und leise die Umwelt belasten. Wussten Sie das?
Beim Begriff „Müll“ denken wir erst einmal nur an Abfallsäcke. Längst häuft sich auch in der vermeintlich endlosen digitalen Welt Müll in Form von Fotos, E-Mails, Dokumenten oder Präsentationen an. Wie sieht es dort mit der Entsorgung aus?
Wie viel CO2 dabei die Ablage eines einzelnen Bildes oder der Versand einer Mail konkret verursacht, ist dabei gar nicht so relevant. Die Menge macht es aus. Nach eigenen Angaben sind allein auf Google Fotos 4 Billionen Bilder gespeichert. Das sind 1000 Milliarden – eine 1 mit 12 Nullen! Videos sind da noch gar nicht mitgerechnet. So praktisch die automatische Speicherung im digitalen Datenhimmel ist: Die Cloud ist keine magische Speicheroase. Unsere Daten liegen auf sehr realen, riesigen Serverfarmen und Rechenzentren, die mit viel Energie betrieben und gekühlt werden müssen. Dabei stoßen sie klimaschädliches CO2 aus. Es lohnt sich deshalb, regelmäßig auszumisten. Ob Fotos, Videos, E-Mails, Dokumente oder andere Daten:
Was nicht mehr gebraucht wird, benötigt auch keinen Speicherplatz. Wenn Sie sich beim Durchsehen nicht sicher sind, können Sie die Fotos einfach in einen separaten Ordner schieben. Und wenn Sie sich ein Jahr später nicht mehr an diesen Ordner erinnern, ist das ein klares Zeichen fürs Löschen.

21.06.2023 - Der Umwelt zuliebe: "Büro oder Homeoffice"


Jahre mit Corona-Einschränkungen liegen hinter uns. Neben den vielen negativen Langzeitwirkungen hat die Pandemie auch positive Auswirkungen. Das gilt ganz besonders für das Arbeiten im Homeoffice. Inzwischen ist Homeoffice fester Bestandteil in vielen Arbeitsbereichen. Digitale Treffen gehören ebenso zum normalen Arbeitsalltag wie digitale Ausschusssitzungen bei der Ratsarbeit.

Wichtig ist, dass Sie sich auch hier umweltschonend verhalten. Wenn Sie die Wahl zwischen einem Desktop-PC und einem Notebook haben, dann nutzen Sie das Notebook. Es ist oft genauso leistungsfähig wie große Rechner und dabei wesentlich energieeffizienter. Schalten Sie den Monitor aus, wenn Sie ihn nicht benötigen, statt den Bildschirmschoner laufen zu lassen. Grafisch aufwändige Bildschirmschoner brauchen viel Energie. Das gleiche gilt für Drucker und Scanner. Wenn Sie diese Geräte nicht benötigen, schalten Sie sie aus. Gerade Laserdrucker können sonst im Stand-by-Modus unbemerkt Strom fressen. Schränken Sie Ihren Papierverbrauch ein. Überlegen Sie sich vor dem Ausdrucken von Dokumenten, ob dies wirklich nötig ist. Nutzen Sie die Rückseiten von Unterlagen, die Sie nicht mehr benötigen, wenn Sie einen Text lieber ausgedruckt lesen und bearbeiten möchten.

Ein weiterer schöner Nebeneffekt von Homeoffice und virtuellen Meetings ist das Einsparen von Fahrzeit und die Verminderung von Abgasen, die Sie normalerweise mit dem Auto erzeugen, wenn Sie zur Arbeit oder zu Sitzungen fahren.

 

21.06.2023 - Der Umwelt zuliebe: "Ökoprogramme nutzen"


 

Ökoprogramme bei Geschirrspülern und Waschmaschinen verbrauchen deutlich weniger Stron. Durch die längere Laufzeit muss das Wasser - bei gleicher Reinigungswirkung - weniger erhitzt werden. Wird leicht verschmutzte Wäsche statt mit 60 Grad mit 30 Grad im Ökoprogamm gewaschen, spart das rund 70 Prozent der Stromkosten. Ein richtig genutzter Geschirrspüler kann im Vergleich zur Handwäsche bis zu 50 Prozent Energie und circa 30 Prozent Wasser einsparen.

 

Wassersparende Duschköpfe und Armaturen senken den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent. Beim Händewaschen entfernt Seife Schmutz auch mit kaltem Wasser.

 

Energieeffiziente Geräte sparen Strom. Häufig verbrauchen alte Kühlgeräte, Fernseher oder Computer besonders viel. Beim Kauf neuer Haushaltsgeräte lohnt es sich deshalb, auf das EU-Energielabel zu achten. Es gibt Auskunft über Energieeffizienzklassen und Produkteigenschaften wie Strom- und Wasserverbrauch. So lassen sich die Produkte gut vergleichen.

23.05.2023 - Der Umwelt zuliebe "Waschen und Trocknen"

 

Bei niedriger Temperatur waschen
Nutzen Sie das Ökoprogramm der Waschmaschine, es verbraucht deutlich weniger Strom. Durch die längere Laufzeit muss das Wasser - bei gleicher Reinigungswirkung - weniger erhitzt werden. Wird leicht verschmutzte Wäsche statt mit 60 Grad mit 30 Grad im Ökoprogamm gewaschen, spart das rund 70 Prozent der Stromkosten. Kleidung bei 90 Grad zu waschen, ist heutzutage in der Regel völlig unnötig. Meistens reichen sogar 30 oder 40 Grad völlig aus. Weitere Energie sparen Sie ein, wenn Sie auf die Vorwäsche verzichten.

Waschmaschinentrommel ganz füllen
Das Volumen der Waschmaschinentrommel sollten Sie nutzen. Weniger Wäsche in der Trommel bedeutet mehr Waschgänge und somit auch mehr Energieverbrauch.
Keinen Trockner verwenden
Verwenden Sie besonders im Sommer keinen Wäschetrockner. Das Gerät benötigt noch mehr Strom als die Waschmaschine. Trocknen Sie die Wäsche stattdessen lieber an der frischen Luft. Das ist umweltfreundlich und preiswert. Durch den Luftsauerstoff wird die Wäsche besonders frisch und weich, weiße Wäsche wird durch das UV-Licht mild gebleicht und vor dem Ergrauen bewahrt. Das Trocknen an der frischen Luft verhindert eine statische Aufladung, die Wäschestücke trocknen schonend und der Verschleiß der Materialien wird reduziert.