Ortsgemeinde ASBACH
Asbach, der lebenswerte Zentrumsort im vorderen Westerwald
Asbach, der lebenswerte Zentrumsort im vorderen Westerwald

Der Umwelt zuliebe

In dieser Rubrik stellt der Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Artenschutz der Ortsgemeinde Asbach in regelmäßigen Abständen Tipps, Anregungen und Hilfestellungen zu den Themen Umweltschutz, Mülltrennung und Müllvermeidung bereit.

25.08.2021 - Lernen wir von unseren Kindern

Viele Grundschulen und Kindergärten führen mit den Kleinen Projekttage zum Thema Umwelt durch. Dabei sammeln die Schülerinnen und Schüler alle möglichen Tipps, wie sie und wir alle dazu beitragen können, unsere Umwelt zu schonen. Hier nun 10 Tipps, die die Kinder einer Grundschule zusammengetragen haben:

  1. Fahre kürzere Strecken nicht mit dem Auto, gehe lieber zu Fuß oder benutze das Fahrrad.
  2. Pflanze in deinem Leben mindestens einen Baum und immer dann, wenn du einen anderen gefällt hast.
  3. Wirf deinen Müll nicht in die Natur.
  4. Verzehre weniger Fleischprodukte und wenn, dann nimm die Produkte aus artgerechter Haltung.
  5. Bevorzuge Bioprodukte, vor allem die, die nicht in Plastik verpackt sind.
  6. Benutze Pumpspray anstatt Spraydosen.
  7. Nimm Stofftaschen anstatt Plastiktüten.
  8. Achte auf recycelte Produkte, z.B. bei Schulheften.
  9. Schalte das Licht aus, wenn du den Raum verlässt.
  10. Trenne den Müll richtig.

Danke an alle Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher und an die Eltern, die schon mit den Kindern ein gutes Umweltbewusstsein erarbeiten. Denn wir alle kennen doch die alte Weisheit: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.


18.08.2021 - Mikroplastik in Lebensmitteln - nein danke!

Der Umwelt zuliebe: Mikroplastik in Lebensmitteln - nein danke!

Plastik gefährdet nicht nur unsere Umwelt, sondern auch den menschlichen Körper. Denn wir nehmen jeden Tag mikrokleine Kunststoffteilchen über das Essen zu uns. Wieso?

Wir alle kaufen Lebensmittel ein und achten nicht auf die Verpackung. Im Gegenteil: Wenn die Lebensmittel in Kunststoff verpackt oder in Folie eingeschweißt sind, dann halten wir sie für besonders sauber und keimfrei. Dabei essen wir genau dann Mikroplastik mit, den die Lebensmittel aufgenommen haben.

Gerade Produkte mit einem hohen Fettanteil, z.B. Käse oder Fleisch, lösen besonders leicht die Kunststoffpartikel aus der Plastikverpackung. Speziell bei feuchten und fettigen Lebensmitteln sollten Sie auf Plastikverpackungen verzichten.

Nehmen wir z.B. Joghurt im Plastikbecher, etwas ganz Selbstverständliches, doch leider ungesund, da viele Plastikpartikel darin enthalten sind. Kaufen Sie Joghurt im Glas oder noch besser - stellen Sie ihn selber her. Ohne jegliche Kunststoffpartikel ist der Joghurt gesünder, leckerer und besser für die Umwelt.

Oft wird Salat im Supermarkt mit Plastik umhüllt. Wollen Sie mit Ihrem Salat Kunststoffpartikel essen? Sicher nicht! Es gibt in den Geschäften die Auswahl zwischen beidem - Gemüse in Kunststoffverpackung oder lose. Treffen Sie die richtige Wahl. So können Sie definitiv besser genießen!


04.08.2021 - Leckeres Eis selber machen

Leckeres Eis selber machen

Im Sommer steigt die Lust auf Eis. In den Tiefkühltruhen finden sich daher Plastikbehälter voller verschiedener Eissorten. Wenn die Behälter leer sind, kommen viele Menschen auf die Idee, diese für Lebensmittel wieder zu gebrauchen. Davon raten Experten jedoch dringend ab. Die verwendeten Kunststoffe sind aufgrund ihrer Eigenart in der Regel nicht für die erneute Einfrierung von Lebensmitteln geeignet. Es besteht die Gefahr, dass schädliche Substanzen sich lösen und so ins Essen gelangen können. Eine solche Verpackung eignet sich bestenfalls zur Aufbewahrung von Nichtlebensmitteln und sollte ansonsten sortenrein entsorgt werden. Die bessere Idee Müll zu vermeiden ist das Selbermachen von Eis und Eiscreme.

So gibt es auf dem Markt wiederverwendbare Eisformen mit Stiel. Diese Kunststoffe sind mit einem Glas- und Gabelsymbol gekennzeichnet. Mit ihnen lassen sich z.B. Fruchtsäfte in Wassereis verwandeln oder ein cremigeres Eis entsteht durch die Verwendung von fettreichem Biojogurt mit einem Fruchtsirup nach Wahl. Wer weniger Zeit mitbringt, kann den Biojogurt mit regionalen Tiefkühlfrüchten und Honig vom Imker pürieren. Das Ergebnis stellt eine cremige Eismahlzeit dar und das ganz ohne Plastikmüll.


27.07.2021 - Standby muss nicht sein!

Standby muss nicht sein!

Haben auch Sie heimliche Stromfresser in Ihrem Haus? Bei einem Rundgang durch ihr Zuhause gehen Sie auf die Suche, wie Sie bis zu 115 Euro Stromkosten und 170 kg CO2 bei einem Drei-Personen-Haushalt einsparen können.

Wir alle haben eine ganze Reihe von Geräten, die dauerhaft im Standby-Modus sind. Dazu gehören vor allem Fernseher, Stereoanlage, Mini HiFi-Anlage, PC, Monitor & Drucker, Spül- und Waschmaschine. Um Strom zu sparen, müssen Sie Standby ganz ausschalten. Praktisch und energiesparend sind dabei manuell abschaltbare Steckdosenleisten. Mit einem einzigen Knipsen können Sie gleich eine ganze Reihe von Geräten vom Strom trennen. Wenn Sie Steckleisten mit Überspannungsschutz wählen, verhindern Sie gleichzeitig Schäden durch Blitzeinschlag.

Auch die Ladegeräte von Handy, Rasierer, elektrischer Zahnbürste und Akkuladegerät sollten Sie immer vom Netz trennen. Nutzen sie Batteriewecker mit Akkus statt Radiowecker und Kleingeräte wie Taschenrechner oder Uhren mit Solarzellen. Achten Sie beim Neukauf auf Geräte mit niedrigem Stromverbrauch im Standby-Betrieb.

Wenn Sie in den Urlaub fahren, dann gönnen Sie auch Ihren elektrischen Geräten eine Pause und trennen die Geräte vom Strom. Wer den Stecker zieht, spart nicht nur den Standby-Verbrauch, er schützt die Geräte auch vor Blitzeinschlag und Überspannung und vermeidet jegliche Brandgefahr.

Und zum Schluss: In Deutschland werden 22 Milliarden kWh Strom pro Jahr in Privathaushalten und Büros im Standby-Modus verbraucht, dafür sind z.B. zwei mittelgroße Atomkraftwerke notwendig. Die Kosten betragen jährlich ca. 4 Milliarden Euro.